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Gemüsebrühe: Das Pulver zum Würzen selbstgemacht

Das gewisse Etwas für Eure Suppen und andere Gerichte

Wusstet ihr, dass in herkömmlichem Gemüsebrühe-Pulver, das ihr im Supermarkt kaufen könnt, häufig nicht nur unerwünschte Inhaltsstoffe wie Geschmacksverstärker enthalten sind, sondern auch nicht unerhebliche Mengen Zucker? Das ist in größeren Mengen nicht nur ungesund, sondern auch völlig überflüssig. Denn ich zeige euch heute, wie ihr das Würzpulver ganz einfach selbst machen könnt.

Das brauchst Du

Für ca. 300 Gramm brauchst Du folgende Zutaten:

  • 300 g Zwiebeln
  • 50 g Lauch
  • 200 g Möhren
  • 150 g Knollensellerie
  • 350 g Tomaten
  • 100 g Salz
  • 3 Frühlingszwiebeln (optional)

Am besten kauft ihr einfach einen Bund Suppengemüse, damit solltet ihr ausreichend Lauch, Möhren, Sellerie und Petersilie haben. Für die Zwiebeln habe ich die großen Gemüsezwiebeln genommen, um möglichst wenige Zwiebeln schälen und schneiden zu müssen. Alle anderen Zwiebel-Sorten sollten aber genauso gut funktionieren. Als Tomaten-Sorte eignen sich am besten Fleischtomaten, da diese weniger Kerne haben und so weniger Flüssigkeit in die Gemüsemenge abgeben.

Zubereitung

Nachdem ihr das Gemüse gewaschen und geschält habt, schneidet ihr es in möglichst kleine Stücke. Wenn ihr eine leistungsstarke Küchenmaschine habt, könnt ihr das Gemüse auch darin pürieren. Solltet ihr keine Küchenmaschine, sondern nur einen Pürierstab besitzen (so wie ich 🙂 ), schlage ich folgende Vorgehensweise vor:

Gebt das klein geschnittene oder noch besser, klein geriebene, Gemüse in einen Kochtopf und erwärmt es auf mittlerer Stufe bis es weich genug ist, um es mit dem Pürierstab zu pürieren. Lasst den Gemüsebrei dann ein wenig abkühlen, um ihn anschließend in ein sauberes Geschirrtuch zu geben und vorsichtig die überschüssige Flüssigkeit auszudrücken. Dann verteilt ihr das Gemüse dünn und gleichmäßig auf einem Backblech.

brühepulver

Nun ist Geduld gefragt, denn das Ganze muss trocknen. Vielleicht seid ihr mit einem Dörrautomaten gesegnet, dann sollte der die Trocknungszeit erheblich verkürzen. Im Sommer kann auch ein sonniges Plätzchen ausreichend sein, ansonsten muss leider eurer Backofen herhalten. Letzteren stellt ihr auf ca. 100 Grad Umluft und lasst das Gemüse so einige Stunden (ja, wirklich) trocknen. Achtet darauf, dass ihr die Backofentür einen Spalt geöffnet haltet, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Zwischendrin solltet ihr das Gemüse immer mal wieder umschichten.

Habt ihr es geschafft und das Gemüse ist trocken, dann lasst es gut abkühlen. Habt ihr zuvor eine Küchenmaschine genutzt, sollte euer Pulver schon recht fein sein und Eure Gemüsebrühe ist fertig. Andernfalls besteht nun die Möglichkeit, dass trockene Gemüse noch einmal zu zerkleinern, um richtiges Pulver zu erhalten. Ich habe dazu einen Smoothie-Maker genutzt, das ging ganz wunderbar.

Und voila! Fertig ist die Gemüsebrühe.

Ehe ihr Euch verseht… Ok, ich gebe zu – im Handumdrehen ist es nicht gemacht. Aber versprochen: Der Zeitaufwand lohnt sich, denn die Brühe schmeckt wirklich großartig.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es Euch schmecken!

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