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Kranz aus Trockenblumen: Coole Deko im Handumdrehen

Blumen sorgen in jeder Wohnung für mehr Wohlgefühl. In der Regel müssen vor allem Schnittblumen jedoch bereits nach wenigen Tagen ausgetauscht werden. Seid ihr nicht mit einem grünen Daumen gesegnet, kann es noch schneller gehen, bis der gerade noch so schöne Strauß die Köpfe hängen lässt. Eine wunderschöne und weitaus weniger pflegeintensive Alternative können Trockenblumen sein. Das sind – wie der Name sagt – getrocknete Blumen, die kein Wasser mehr benötigen und theoretisch ewig halten.

 

Einen Trend, den man in letzter Zeit auf allen Deko-Moodboards dieser Welt gesehen hat, sind gebundene (Halb-) Kränze aus Trockenblumen. Und da ich immer für ein unkompliziertes, aber schönes DIY zu begeistern bin, zeige ich euch heute, wie man diese Kränze ganz leicht selbst bindet.

 

Welche Blumen eignen sich?

Grundsätzlich lassen sich fast alle Schnittblumen mit der richtigen Technik trocknen und so konservieren. Ihr habt die Möglichkeit, entweder bereits getrocknete Blumen beim Floristen zu kaufen oder aber frische Blumen zu verwenden, die ihr gebunden trocknen lasst. Ersteres ist etwas teurer, dafür ändern die Blumen allerdings nicht mehr ihr Aussehen und verringern ihr Volumen. Das passiert nämlich, wenn ihr stattdessen frische Blumen nehmt. Das ist grundsätzlich kein Problem – ihr solltet nur darauf achten, üppig genug zu binden, damit nach dem Trocknen keine Löcher im Kranz zu sehen sind.

Beim Blumenkauf empfiehlt es sich, einerseits Pflanzen zu wählen, die voluminös sind und Fülle erzeugen. Andererseits bieten sich schöne Blumen mit ausgefallenen Blüten an, mit denen ihr Highlights setzt. Mir persönlich gefallen beispielsweise folgende Pflanzen am Blumenkranz besonders gut:

 

  • Eukalyptus
  • Getreide (Ähren)
  • (Edel-) Disteln
  • Strohblumen
  • Schafgarbe
  • Lavendel
  • Salbei
  • Efeu

Techniken beim Binden des Kranzes

Bevor es ans Binden geht, solltet ihr euch alles zurecht legen, was ihr braucht:

Für die optimale Vorbereitung schneidet ihr am besten schon einige 5-7 cm lange Stücke Draht zurecht. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ihr euren Strauß binden könnt. Welche ihr verwendet, ist eurer persönlichen Präferenz (und eurem Geschick) überlassen.

Die Sträußchen-Technik

Bei der Sträußchen-Technik schneidet ihr eure Blumen auf ca. 10 cm Länge zu und bindet sie am unteren Ende mit einem Stück Draht zu kleinen Miniatur-Blumensträußen zusammen. Lasst an beiden Enden des Drahts einen halben Zentimeter abstehen. Damit bindet ihr eure Sträuße dann am Kranz fest.

Direkt am Kranz anbinden

Die zweite Technik erfordert etwas weniger Vorarbeit und bietet mehr Flexibilität bei der Ausrichtung der Blumen am Kranz, erfordert jedoch auch etwas mehr Geschick. Hier bindet ihr die Blumen einzeln direkt am Kranz fest. Hierzu eignen sich insbesondere biegsame Pflanzen, die nicht so leicht brechen. Diese könnt ihr nämlich dann auch schön um den Ring schlingen. Fangt hierzu mit den voluminösen Pflanzen als Basis an und bindet anschließend darauf die Blüten oder andere dekorative Elemente. 

Egal, für welche Technik ihr euch entscheidet, ihr beginnt mit dem Binden des Kranzes jeweils auf 9 Uhr und 3 Uhr und arbeitet euch vor in Richtung 6 Uhr. Vor allem, wenn ihr mit frischen Blumen arbeitet, müsst ihr üppig binden. Denn die Blumen werden beim Trockenen an Volumen verlieren.

Wenn ihr bei 6 Uhr angelangt seid, wird dort wahrscheinlich etwas Draht und die Enden der einzelnen Pflanzen zu sehen sein. Beides könnt ihr nun mit ein paar schönen großen Blüten, Früchten oder anderen dekorativen Elementen verdecken.

Wenn ihr den Kranz aufhängen möchtet, müsst ihr auf 12 Uhr nun noch das Band oder die Schnur anbringen und schon könnt ihr in zum Beispiel an der Wohnungstür oder aber an der Wand anbringen. So ein Trockenblumenkranz ist außerdem ein wunderschönes Mitbringsel für eure Lieben.

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